Il
y a des années maigres. C'est le cas de 2015 :
- Une seule demande dans le sens Quimper > Remscheid
: Jade,
qui a travaillé en août dans un jardin d'enfants à Remscheid. Le
compte-rendu de ce séjour se trouve en bas de cette page.
- Dans l'autre sens, en juillet, Catharina a aidé à
l'animation au Foyer de Keraman, association des Paralysés de France.
Lire ci-dessous un article du Télégramme et le compte-rendu.
- Une étudiante allemande, Julia, avait postulé à la
mairie de Quimper.
Mais l'accord de la mairie est arrivé en dehors des délais requis par
l'OFAJ pour l'attribution de sa subvention. Elle n'a donc pas pu donner
suite à son projet.
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( LE TÉLÉGRAMME, 31 juillet 2015
)
Praktikum in der Partnerstadt (6.7.2015 -
31.07.2015)
ERFAHRUNGSBERICHT
Catharina
Müller
Ich habe im Foyer Keraman in Quimper ein vierwöchiges Praktikum vom
06.07.2015 bis zum 31.07.2015während meiner Sommerferien gemacht.
Am 05.07.2015 machte ich mich gespannt mit dem Zug auf den Weg nach
Quimper. Madame Cap hat mich am Bahnhof abgeholt und mich zur
„Residence D'Etudiants“ dem Studentenwohnheim in dem ich die nächsten
vier Wochen wohnen würde gebracht.
Ich bin abends noch ein bisschen in der Altstadt von Quimper spazieren
gegangen und habe mich mit der Umgebung vertraut gemacht.
Am Montag den 06.07.2015 musste ich noch nicht arbeiten, so dass ich
genug Zeit hatte um Lebensmittel und alles was ich außerdem noch für
meinen Aufenthalt brauchen würde zu kaufen.
Am Dienstag 07.07.2015 war dann mein erster Arbeitstag. Madame Cap
holte mich morgens ab und fuhr gemeinsam mit mir ins Foyer. Sie stellte
mich vor und verabschiedete sich dann recht schnell. Mir wurden weitere
Kollegen und einige der Bewohner vorgestellt. Anschließend gab es ein
Treffen mit den Bewohnern um zu besprechen was für Ausflüge es in den
nächsten zwei Wochen geben würde und wer welchen mit machen möchte.
Danach gab es Mittagessen im Foyer.
Nach dem Mittagessen habe ich zusammen mit meiner Vorgesetzten Fabienne
überlegt an welchen Ausflügen ich diese und nächste Woche teilnehmen
möchte und kann und zu welcher Uhrzeit ich den jeweiligen Tag da sein
muss.
Am nächsten Tag (Mittwoch 08.07.2015) waren wir in Quimper in der
Altstadt. Eine Kollegin, David und ich haben in einem Café Crêpes
gegessen und etwas getrunken. Danach sind wir mit David ein wenig durch
die Straßen gelaufen und dann wieder zurück ins Wohnheim gefahren.
Anfänglich hatte ich noch einige Schwierigkeiten der französischen
Sprache zu folgen, obwohl ich seit der dritten Klasse französisch
Unterricht hatte (ich habe dieses Jahr die elfte Klasse erfolgreich
beendet). Aber sich nur auf Französisch verständigen zu können ist dann
doch noch mal was anderes als drei Stunden Französisch in der Woche.
Donnerstag den 09.07.2015 habe ich einen Ausflug in eine Chevrerie mit
Picknick begleitet. Wir sind um 11:00 Uhr losgefahren und haben uns an
der Küste einen schönen Platz zum picknicken gesucht. Alle haben
belegte Baguettes gegessen und zum Nachtisch gab es Obst.
Nachdem alle in Ruhe aufgegessen hatten sind wir weiter in die
Chevrerie gefahren. Dort konnten sich alle an den kleinen und großen
Ziegen erfreuen und zusehen wie die Ziegen gemolken wurden.
Anschließend haben wir noch Crêpes mit Ziegenmilch gegessen, welche
sehr lecker waren.
Meine Aufgaben bestanden darin Rollstühle zu schieben und beim Picknick
Essen und Trinken zu verteilen.
Am Freitag (10.07.2015) habe ich Vormittags zugesehen, wie eine der
Bewohnerinnen, mithilfe, einen Mosaik Rahmen um einen Spiegel herum
fertig gestellt hat.
Anschließend gab es Mittagessen.
Nach dem Mittagessen war ich dann erneut mit einer Gruppe in der Stadt
um einen Kaffee zu trinken.
Am Wochenende habe ich nicht gearbeitet und hatte daher viel Zeit mir
Quimper etwas genauer anzusehen. Da es leider nicht möglich war, mich
in einer Gastfamilie unterzubringen wurde die Zeit alleine mitunter
lang und einsam.
Am Montag den 13.07.2015 habe ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen Emma
und Karine ein Picknick mit David, Pierre Antoine und Aurélie an der
Küste begleitet. Wir haben in Ruhe mit Meerblick gepicknickt und sind
danach noch ein bisschen spazieren gegangen und haben einen Kaffee
getrunken.
Inzwischen konnte ich der französischen Sprache sehr viel besser folgen
und musste nicht mehr so oft nach fragen weil ich etwas nicht
verstanden hatte.
Am Dienstag den 14.07.2015 dem französischen Nationalfeiertag, habe ich
gemeinsam mit meiner Kollegin Fabienne einen Ausflug zu einem „Feu
d'Artifice“ in Bénodet begleitet. Mitgefahren sind André, Aurelie,
Jean-Marie und Stephan. Wir sind gegen 17:00 Uhr losgefahren und haben
dort zuerst gepicknickt.Anschließend haben wir uns bretonische Tänze
und live Musik angesehen beziehungsweise angehört. Zum Abschluss des
Festes gab es ein sehr schönes Feuerwerk.
Heute (15.07.2015) habe ich ein Picknick nach Concarneau begleitet. Wir
haben in Ruhe gegessen und sind danach noch einen Kaffee trinken
gegangen.
Es war teilweise schwierig für die Bewohner des Wohnheims zu verstehen,
da einige von ihnen sehr unklar und undeutlich gesprochen haben. Einige
haben sogar bretonisch gesprochen, so dass ich überhaupt nichts
verstanden habe da ich kein bretonisch spreche. Mit der geduldigen
Hilfe meiner Kollegen, den Bemühungen der Bewohner deutlich zu sprechen
und mit der Zeit habe ich mich immer mehr daran gewöhnt und konnte die
meisten immer besser verstehen.
Am Donnerstag (16.07.2015)habe ich gemeinsam mit meinen Kollegen Yvon
und Claire einen Ausflug zu Ikea begleitet, weil Christine und Stéphane
L. neue Sachen für ihre Zimmer brauchten. Bevor wir zu Ikea gefahren
sind haben wir an einem schönen Hafen in Ruhe gepicknickt.
Bei Ikea haben wir uns viel Zeit gelassen um Stéphane und Christine
genügend Zeit zu geben sich zu entscheiden welche Regale sie für ihre
Zimmer haben möchten.
Am Freitag den 17.07.2015 habe ich ein weiteres Picknick begleitet
gemeinsam mit meinen Kolleginnen Stéphanie und Karin. Dies mal haben
wir in der Nähe von Audierne gepicknickt und sind danach mit Romain,
Elisabeth und Julie noch ein Bisschen durch die Innenstadt gebummelt.
Im Moment veranstalten wir viele Picknicks um das überwiegend schöne
Wetter auszunutzen.
Inzwischen habe ich gelernt, wie die Rollstühle in den Transporter
eingeladen und festgemacht werden, und wie die Person in den
Rollstühlen dann angeschnallt werden, so dass ich dabei jetzt auch
helfen kann.
Diesen Samstag (18.07.2015) habe ich freiwillig bei einem Grillfest
geholfen, da ich normalerweise am Wochenende nicht gearbeitet habe. Ich
habe gemeinsam mit Gaelle gegrillt und habe das Essen an Cristine,
Fred, Stephan, David, Elisabeth und Adéle verteilt. Danach haben wir
noch eine Kaffee getrunken und Obst zum Nachtisch gegessen.
Am nächsten Arbeitstag (Montag 20.07.2015) habe ich gemeinsam mit
Allan, Sebastian M. ins Schwimmbad begleitet. Wir haben uns viel Zeit
beim Duschen gelassen und dann eineinhalb Stunden im Wirlpool
verbracht. Es war sehr schön zu sehen, dass es Sebastian M. Freude
gemacht hat und zu sehen wie er sich immer mehr entspannen konnte.
Um sicher zu stellen, dass Sebastian M. mit dem Kopf über Wasser bleibt
und kein Wasser schluckt haben wir ihm einen flachen aber breiten
Schaumstoff Ring um den Hals gezogen, auf welchen er seinen Kopf legen
konnte. Außerdem haben wir ihm eine Art flache Schwimmnudel unter den
Rücken gelegt und zwei unter die Beine, so dass es praktisch waagerecht
im Wasser trieb.
Heute (Dienstag den 21.07.2015) habe ich gemeinsam mit meinen Kollegen
Yvon und Laura ein Picknick in der Nähe von Pont-Aven begleitet. Wir
haben gemeinsam mit Christine, Julie, Alan, Laurant, Sebastian und
Jennifer in Ruhe gegessen und sind danach noch ein bisschen in
Pont-Aven spazieren gegagen und haben einen Kaffee getrunken.
Am Mittwoch den 22.07.2015habe ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen
Karin und Angélique, David, Bernard, Thomas und Pierre Antoine in die
Stadt zum „Festival de Cornouaille“ begleitet. Wir sind ein bisschen
durch die Straßen gelaufen und haben uns die verschiedenen
Verkaufsstände angesehen während wir der bretonischen Musik zugehört
haben.
Die nächsten beiden Tage (23.07.-24.07.2015) konnte ich leider nicht
arbeiten gehen, da ich krank im Bett lag. Auch das folgende Wochenende
habe ich noch im Bett verbracht.
Am Montag den 27.07.2015 bin ich wieder zur Arbeit gegangen. Ich bin
gemeinsam mit Karin (Kollegin), Jennifer und Bernard in eine Crêperie
und wir haben dort sowohl süße Crêpes als auch salzige Gallets
gegessen. Anschließend haben wir noch einen Kaffee getrunken.
Am nächsten Tag (28.07.2015) war ich erneut mit Allan im Schwimmbad.
Dieses mal haben wir Sébastian L. begleitet. Wir haben in Ruhe geduscht
und haben uns hinterher im Wirlpool entspannt. Sébastian L. hat einen
Schwimmgurt umgeschnallt bekommen um sicher zu stellen, dass er nicht
mit dem Kopf Unterwasser gerät. Er hatte sehr viel Spaß dabei im Wasser
zu spielen.
Nach der Arbeit habe ich mich mit einem Journalisten getroffen der
einen kurzen Artikel in der Zeitung „Le Telegramm“ über mich
veröffentlicht hat (Kopie des Artikels liegt bei).
Am Mittwoch dem 29.07.2015 wollten wir (Shirley, Angelique und ich)
eigentlich mit Bernard, André und Eric ins „Maison de Jeux Bretons“
fahren, ich habe mich gefreut weil mir das die Gelegenheit gegeben
hätte die bretonische Kultur aus einem anderen Blickwinkel ein wenig
besser kennen zu lernen. Leider war es sehr voll als wir dort ankamen,
so dass wir entschieden stattdessen ein wenig am Hafen spazieren zu
gehen und die Sonne zu genießen.
Am Donnerstag (30.07.2015) war nicht viel los im Wohnheim, viele der
Bewohner waren über die Ferien für ein paar Wochen zu ihren Verwandten
gefahren.
Wir haben einen Spaziergang durch das Viertel gemacht und dann einen
Kaffee getrunken.
An meinem Letzten Arbeitstag (Freitag 31.07.2015) habe ich mein letztes
Picknick gemeinsam mit Gaelle und Adèle begleitet. Gemeinsam mit
Bernard, Aurélie F., David und Sebastien L. haben wir in Penmarc'h beim
Leuchtturm gepicknickt und dann schöne Wetter genossen.
Im Laufe des Nachmittags wurde Aurélie F. Von ihren Eltern abgeholt um
mit ihnen die nächsten drei Wochen zu verbringen.
Wir übrigen sind danach noch einen Kaffee trinken gegangen und haben
weiter das schönen Wetter genossen.
Als wir wieder im Wohnheim waren haben wir etwas bretonischen Kuchen
gegessen und Orangensaft getrunken um meinen Abschied zu feiern.
Außerdem hatte Gaelle gemeinsam mit Fabienne eine sehr schöne Kette für
mich gekauft als Dankeschön für meine Hilfe. Diese haben sie mir dann
gemeinsam überreicht und ich habe mich sehr gefreut.
Da waren meine vier Wochen in Quimper auch schon fast um: wie die Zeit
vergeht.
Insgesamt hat mir mein Aufenthalt in Quimper gefallen und auch die
Arbeit im Wohnheim hat mir Spaß gemacht. Leider war es nicht möglich
mich meinem Wunsch nach in einer Gastfamilie unterzubringen, weswegen
die Abende und Wochenenden mit unter etwas einsam wurden.
Mit einer Kollegin von mir habe ich mich besonders gut verstanden, so
dass ich teilweise Wochenenden mit ihrer Familie verbracht habe. Auch
mit dem Sohn von einen Freundin von Madame Cap habe ich mich ein-zwei
mal getroffen, wir haben aber in der kurzen Zeit nicht wirklich
Freundschaft geschlossen.
Ich werde auf jeden Fall versuchen über das Internet den Kontakt zu
Alma und Ihrer Familie zu halten, da sie seht nett und Gastfreundlich
zu mir waren und ich sie sehr lieb gewonnen habe.
Ich konnte meine Französisch Kenntnisse verbessern, denke aber das es
mir noch mehr gebracht hätte, wenn ich ein einer Gastfamilie
untergebracht gewesen wäre, weil ich dann noch mehr Gelegenheiten
gehabt hätte Französisch zu sprechen.
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COMPTE-RENDU DE SÉJOUR À REMSCHEID
( Août 2015 )
par
Jade
Michelini
Pendant tout le mois d’août 2015 j’ai été amenée à travailler dans ce
qu’on appelle une « Kindergarten »,
l’équivalent de l’école maternelle française, à Remscheid, dans les
environs de Cologne. Je travaillais de 8h à 16h tous les jours de la
semaine, dans le « Sonnengruppe » avec trois femmes qui y
travaillent à l’année. Elles m’ont tout de suite accueillie sans
vraiment m’expliquer ce qu’il fallait faire.
En
arrivant je ne savais pas vraiment à quoi m’attendre. En fait il s’agit
d’un véritable travail d’éducation. Bien sûr il y a des moments où l’on
doit nettoyer derrière les enfants, notamment après le petit-déjeuner
et le déjeuner ou en fin de journée, mais sinon il s’agit véritablement
de passer toute la journée avec les enfants. J’ai appris petit à petit
à toujours garder un œil sur les plus petits enfants qui ont entre un
et deux ans, car ils tentent toujours d’aller dehors ou dans les
couloirs, ou bien de fourrer de petits objets dans leur bouche.
J’essayais aussi de les consoler quand ils pleuraient en leur chantant
des chansons. Avec les plus grands je jouais vraiment avec eux, à des
jeux de société ou bien je leur lisais des histoires.
Je
n’avais pas vraiment d’attentes puisque je ne savais pas en quoi le
travail allait consister, mais je suis très contente qu’on m’ait tout
de suite intégrée comme une adulte à part entière. En effet, les femmes
avec qui je travaillais m’expliquaient un peu comment il convenait
d’éduquer les enfants, qu’il ne fallait pas tout leur laisser passer,
qu’il y avait un équilibre à trouver entre le fait de leur donner de
l’autonomie et de la liberté et le fait de les forcer à manger certains
légumes qu’ils n’aiment pas par exemple, ou encore à ranger quand ils
avaient commencé à jouer avec un autre jouet. Elles me laissaient aussi
parfois la responsabilité de veiller sur les petits quand elles
s’absentaient dans une autre pièce, ou bien encore me disaient de
veiller à ce que les enfants se brossent bien les dents dans le calme
après le repas. Elles m’ont tout de suite fait confiance sur ces
points-là, en n’hésitant pas à me donner des conseils et ça m’a
vraiment fait plaisir.
Voici
comment se déroulait en général une journée de travail pour moi :
- 6h30 : lever
- Petit-déjeuner avec
la
famille
- 8h : Arrivée au
Kindergarten après avoir pris le bus (l’association avait pris soin de
me fournir une carte personnelle qui était déjà là à mon arrivée)
- 8h15 :
préparation
du petit-déjeuner pour les enfants
- 9h :
« Morgenkreis », sorte de cérémonie pendant laquelle tous les
enfants devaient être assis en cercle, on faisait l’appel et il devait
suspendre leur photo sur un soleil affiché au mur, puis on chantait des
chansons
- De 9h à 12h :
surveillance et jeux avec les enfants, parfois dehors mélangés avec les
enfants des autres groupes, parfois en intérieur, cela dépendait du
temps et de leurs envies
- 12h : repas avec
les
enfants
- 12h45 : brossage
de
dents des enfants et nettoyage des tables et du sol
- 13h : une
demi-heure
de pause dans la salle des adultes
- De 13h30 à
14h30 :
heure pendant laquelle les enfants devaient jouer calmement car les
plus petits dormaient
- 14h30 : petit
goûter
pour les enfants qui mangeaient les fruits qu’ils avaient apportés
- 14h30 à 16h :
surveillance des enfants (souvent dehors l’après-midi)
- 16h : fin de ma
journée de travail, retour dans ma famille d’accueil
Ce qui
m’a plu dans ce job c’est le contact avec les enfants. Ils étaient tous
très différents dans leur comportement et ça multipliait les
différences de rapport. Certains venaient vers moi et me parlaient
beaucoup, me demandant de jouer avec eux et parfois me réprimandant
même quand je ne le faisais pas bien ! C’est que je ne comprenais
pas tout ce qu’ils disaient mais cela leur était complètement égal, je
crois qu’ils ne comprenaient pas bien que je parlais une autre langue
qu’eux. Mais à force de les écouter, j’ai constaté que c’était souvent
le même vocabulaire qui revenait, et après j’essayais de les imiter.
D’autres enfants étaient plus taciturnes ou bien ne pouvaient pas
encore parler, dans ce cas je devais m’efforcer de leur faire
comprendre les choses, pourquoi par exemple il fallait se laver les
mains avant d’aller manger...
Ça m’a
aussi beaucoup intéressée de les observer, car je n’ai pas beaucoup eu
l’occasion de passer autant de temps avec des petits enfants même en
France. J’ai toujours eu un peu d’apriori sur les enfants, je me disais
qu’ils ne comprenaient pas grand-chose et qu’ils faisaient souvent des
caprices. Grave erreur, ils comprennent bien plus que ce que je
croyais ! Ils ne cessaient de m’étonner, je les écoutais se parler
entre eux en me disant qu’ils étaient très observateurs. Quand on leur
expliquait pourquoi ce n’était pas bien ce qu’ils avaient fait ou
pourquoi c’était bien ils le comprenaient aussi tout de suite, et au
fur et à mesure des jours j’ai pu constater qu’ils prenaient ces
conseils en considération. Certains étaient aussi très curieux de tout,
posaient plein de question aux adultes. Un jeune garçon par exemple me
demandait souvent pourquoi j’étais là et comment c’était dans mon pays.
Et bien sûr ils sont très naturels et spontanés, quand ils veulent
quelque chose de toi ils n’y vont pas par quatre chemins, rien à voir
avec les adultes qui essayent toujours de plaire à leurs
interlocuteurs !
L’ambiance m’a plu aussi, c’était sympa de voir comment une garderie
fonctionnait. J’écoutais aussi comment et de quoi se parlaient les
dames entre elles, et ce qu’elles disaient aux parents qui venaient
chercher les enfants. J’ai trouvé que les Allemands se parlaient
beaucoup, il y avait beaucoup de contact. Certains parents pouvaient
rester discuter facilement vingt minutes. Les dames disaient toujours
la vérité, quand les enfants avaient fait des caprices elles le
disaient, quand ils avaient été très gentils elles le disaient aussi,
puis elles racontaient un peu ce qu’ils avaient fait. Ce naturel là m’a
beaucoup plus, je pense qu’il ne faut pas chercher à être gentil quand
on veut éduquer un enfant, mais qu’il est très important de dire la
vérité.
Heureusement j’ai étudié l’allemand pendant huit ans à l’école alors je
n’ai pas eu de gros blocage avec la langue. C’était tout de même
difficile les premiers jours car j’étais fatiguée du voyage et que tout
était nouveau : la famille, le travail, les gens que je côtoyais…
Cela faisait beaucoup à assimiler d’un coup. Je n’avais pas non plus le
vocabulaire qu’on utilise en garderie, je ne savais pas par exemple
dire qu’il fallait mettre ses bottes, ou bien qu’il fallait ranger.
J’ai donc du assimiler, et à force d’entendre répéter ce même
vocabulaire tous les jours il est rentré assez facilement dans mon
esprit. J’essayais aussi d’apprendre un peu de vocabulaire tous les
soirs avec un lexique que j’avais acheté, et le lendemain je me lançais
le défi de l’utiliser. A part mon manque de vocabulaire je ne retiens
pas vraiment de difficultés, les gens ont vraiment été très gentils
avec moi alors je n’ai pas eu de problème.
Je
discutais un peu avec mes collègues mais je les observais surtout
beaucoup. Je leur ai demandé ce qu’ils avaient fait comme études et
pourquoi cela les intéressait de travailler avec des enfants. J’ai
l’impression qu’ils ont tous cherché à me répondre avec beaucoup de
franchise, ils m’ont détaillé leur parcours, comment ils avaient eu
l’envie de travailler avec des enfants… Ils me demandaient aussi
souvent comment cela se passait en France, si je voyais des différences
sur la manière d’éduquer les enfants ou bien s’il existait aussi des
Kindergarten. Ils me demandaient ce que je faisais comme études, ce que
faisaient mes amis, pourquoi j’avais choisi de venir ici. Par ses
questions je sentais que cela les intéressait aussi un peu de savoir
comment cela pouvait fonctionner dans un autre pays. A la fin de mon
job, les dames de mon groupe m’ont même offert des cadeaux en chantant
une chanson avec les enfants, ça m’a beaucoup touchée ! Sans me
faire de compliments démesurés elles me disaient que c’était bien que
j’ai été là, et ça m’a fait vraiment du bien de m’être sentie utile
comme cela, de me dire que je les avais bien aidées.
Par
ailleurs j’ai passé beaucoup de temps avec mes familles d’accueil, qui
m’ont accueillie comme une princesse. J’ai eu deux familles d’accueil.
Je suis d’abord allée pendant deux semaines chez un couple de gens à la
retraite. Ils cherchaient toujours à ce que je me sente bien. Ils me
demandaient ce que je voulais manger ou encore ce que je voulais faire.
Je sentais qu’ils ne se forçaient pas et que cela leur faisait vraiment
plaisir de me montrer des choses. Ils m’ont amenée faire plein de
choses ! Nous avons visité les grandes villes des alentours,
telles que Cologne, Düsseldorf et Wuppertal avec son train suspendu.
Ils m’emmenaient aussi souvent manger des glaces dans les Eiscafé, on a
aussi vu un concert de rock à l’hôtel de ville de Remscheid et même un
match de foot dans le grand stade de Leverkusen ! C’était la
première fois que j’assistais à un match de football, nous étions 30
000 personnes dans les tribunes, il y avait beaucoup d’ambiance cela
m’a impressionnée ! Nous sommes aussi allés à un
« Potterabend », leurs voisins se mariaient et nous avaient
invités. Je n’avais jamais entendu parler de cette pratique qui
n’existe pas en France, et j’étais abasourdie de voir toute cette belle
porcelaine cassée devant la maison des futurs mariés ! Ca me fait
quelque chose de drôle à raconter à mes amis français. Ils m’ont
également présentée à leur famille, car leur petit-fils Johannes
partait vivre un an aux Etats-Unis pour perfectionner son anglais.
C’était vraiment très sympa, à aucun moment je me suis sentie rejetée
ou mise de côté, les gens souhaitaient vraiment que je me sentent bien.
Avec cette famille d’accueil on discutait de beaucoup de choses, ils
m’expliquaient leur rythme de vie, ce qu’ils avaient visité dans le
monde, on constatait ensemble les différences de culture entre nos deux
pays, certaines expressions de langage qui n’avaient rien en commun et
on riait beaucoup c’était très sympa ! Je pouvais leur raconter
sans problème ma journée dans le jardin d’enfants, et ils étaient très
curieux, me posaient plein de questions. Mes amis et ma famille
française n’ont même pas eu le temps de me manquer, car je me sentais
tellement bien et je découvrais tellement de choses que je n’avais pas
l’occasion de me dire que je me trouvais loin de tout le monde.
Les
deux dernières semaines de mon séjour j’ai donc eu une deuxième famille
d’accueil. C’était une dame qui habitait seule et qui enseignait
quelques heures par semaine le français dans une école primaire. Au
début j’étais assez triste d’avoir quitté ma précédente famille, mais
cette dame s’est avérée très accueillante aussi. Elle me posait plein
de questions sur tout et n’importe quoi, sur ma vie mes études, sur le
travail dans la Kindergarten. Elle m’a aussi beaucoup expliqué de
choses sur elle et sa famille, et sur la façon dont elle vivait :
elle avait plein d’activités et d’amis qu’elles rencontrait tous les
jours ! Elle était donc très intéressante. Elle m’a fait visité un
petit village très joli qui s’appelle Hattigen, nous sommes aussi allés
à Wuppertal avec un ami à elle, à un marché et à une kermesse. Bref,
jamais je ne me suis ennuyée !
Les membres de l’association Quimper-Remscheid grâce à laquelle
j’ai pu faire ce voyage ont également toujours été présents pour
m’accompagner le premier jour de travail, mais aussi pour vérifier que
tout se passait bien pour moi, et j’ai trouvé ça très attentionné de
leur part. Le dernier jour une fête a même été organisée avec les
familles d’accueil et les personnes de l’association, nous avons passé
une excellente soirée franco-allemande.
En
revanche je n’ai pas eu le temps ni l’occasion de rencontrer des gens
de mon âge : aucun jeune ne travaillait avec moi dans le jardin
d’enfant et je ne savais pas vraiment où je pouvais en rencontrer mais
cela ne m’a pas plus dérangée que cela, étant donné que je ne
m’ennuyais pas.
Je
vais évidemment garder contact avec les personnes qui m’ont accueillie,
en leur envoyant des lettres pour des occasions telles que Noël ou des
anniversaires. Je pense aussi leur écrire assez fréquemment pour leur
raconter comment se passent mes études et ce que je fais, cela me
donnera en plus l’occasion de parler allemand et de continuer mon
apprentissage de cette langue.
Pour
ce qui est de la culture allemande je retiens beaucoup d’accueil !
J’ai toujours l’impression que les Allemands sont bien plus
accueillants et bienveillants que les Français, mais c’est peut-être
aussi que je rencontre les bonnes personnes je ne sais pas ! Je
trouvais leurs habitudes alimentaires sympa aussi, manger du salé dès
le matin n’était pas un problème, j’ai même trouvé cela très bon !
Et le soir on mangeait souvent du froid avec du
« schwartzbrot ». Comme je ne mange pas de viande ils
essayaient toujours de me faire des salades ou goûter des spécialités à
base de pomme de terre. Tout était très bon. En revanche j’ai trouvé
qu’ils ne mangeaient pas beaucoup de poisson, mais je viens de Bretagne
alors forcément on en mange beaucoup dans ma région. J’ai pu constater
aussi que les Allemands étaient très attachés au football, beaucoup de
monde m’en parlait et je crois que c’était assez important pour eux de
soutenir leur équipe favorite. De là où je viens je ne connais personne
qui soit attaché au foot, mais là encore je sais que ça dépend des gens
que je côtois et que beaucoup de Français sont attachés à ce sport.
Quoi qu’il en soit, j’ai beaucoup aimé la façon dont ils ont taché de
me le faire découvrir.
Par
ailleurs, la plus grande différence que j’ai pu constater lors de mon
séjour en Allemagne concerne l’éducation des enfants. Ils ont bien plus
de liberté qu’en France ! On leur demande toujours leur avis,
s’ils ne veulent pas sortir ou pas manger de salade on ne va pas les
forcer. Les enfants ne vont jamais devoir se ranger en rang de par deux
en se tenant par la main. Quand je compare avec mes souvenirs en école
maternelle, j’ai le sentiment que c’était bien plus strict, et les
maîtresses et maîtres d’école nous disaient souvent de ne pas faire des
choses, mais sans jamais expliquer vraiment pourquoi. En Allemagne
c’était complètement différent ! Comme si on pensait constamment à
l’adulte qu’allait devenir l’enfant. On leur expliquait donc toujours
tout, pourquoi il ne faut pas mettre certains enfants de côté, pourquoi
on doit s’occuper des plus petits, pourquoi il faut remercier la
cuisinière… les enfants sont beaucoup moins mis à part qu’en France. En
France c’est plutôt comme si on jugeait d’amblée qu’ils étaient trop
petits pour comprendre et qu’ils comprendraient plus tard, alors qu’en
réalité ils ont les capacités de comprendre si on leur explique
clairement les choses. Ca ça a été une grande leçon de vie pour moi, et
je pense que plus jamais je ne traiterai les enfants de la même
manière. La conséquence qui découlait de cette considération des
enfants c’est qu’ils semblaient bien plus matures que les enfants
français, et bien plus indépendants aussi.
J’aurais aimé prendre des photos avec les enfants du Kindergarten pour
mon rapport, mais malheureusement il est interdit de photographier les
enfants. En revanche le samedi 29 août il y avait une fête sur le thème
des superhéros au Kindergarten, et là j’ai pu prendre des photos avec
le personnel déguisé.
Je
suis très motivée à l’idée de retourner en Allemagne, d’autant plus que
j’ai de la famille qui y habite. L’ambiance me plait beaucoup, je m’y
sens vraiment bien et j’aimerais découvrir d’autres régions. Après je
ne sais pas si je retournerai y travailler car je n’ai pas gagné
beaucoup d’argent en comparaison de mes amis qui ont travaillé en
France pendant l’été, et en tant qu’étudiante j’en ai besoin, mais je
sais évidemment que tout ce que j’ai appris et vécu dans ce pays n’a
pas de prix.
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